„40 Prozent als Wahlziel“ Tobias Koch tritt wieder zur Landtagswahl an

12.08.2021

Die CDU Stormarn hat Tobias Koch auf ihrer Wahlkreismitgliederversammlung in Lütjensee mit 100-prozentiger Zustimmung erneut zu ihrem Kandidaten für den Wahlkreis 29 (Stormarn-Mitte) bei der Landtagswahl am 8. Mai 2022 gewählt. Der Wahlkreis 29 besteht aus der Stadt Ahrensburg, den amtsfreien Gemeinden Ammersbek und Großhansdorf sowie den Ämtern Siek und Trittau. Tobias Koch wird 2022 zum fünften Mal als Kandidat der CDU antreten, nachdem er den Wahlkreis bei den vier vorangegangenen Landtagswahl jeweils direkt für die CDU gewonnen hatte. Die Lütjenseer Wahlkreismitgliederversammlung fand coronabedingt unter freiem Himmel im Waldstadion der Gemeinde statt.
 
„Außergewöhnlich“ war das Wort, das Tobias Koch in seiner Vorstellungsrede am häufigsten gebrauchte. Er bezog sich damit nicht nur auf die besonderen Umstände der Wahlkreismitgliederversammlung unter freiem Himmel und die derzeitige Corona-Situation. Außergewöhnlich sei auch der Wahlerfolg der CDU bei der Landtagswahl 2017 und die anschließende Bildung der Jamaika-Koalition gewesen.

„In den ersten drei Regierungsjahren konnten wir politisch gestalten, wie es schon lange nicht mehr der Fall war“, sagte Koch. Ursache dafür sei die erfolgreich eingeleitete Haushaltssanierung und die Einführung der Schuldenbremse in der Regierungszeit von Peter Harry Carstensen und dem Stormarner Finanzminister Rainer Wiegard gewesen. „Mit sprudelnden Steuereinnahmen und Haushaltsüberschüssen haben wir vor Beginn der Corona-Krise die Früchte dieser Arbeit geerntet“, so Koch. Er verwies dabei auf die umfangreichen Investitionen des Landes in den letzten Jahren, von denen auch die Kommunen in Stormarn profitiert hätten: Landesstraßen seien saniert worden, Kitas, Schulen, Feuerwehrgerätehäuser und Sportplätze saniert und neu gebaut worden.

Auch in den anderen Politikfeldern zog Koch eine positive Bilanz der Arbeit der CDU-geführten Landesregierung. Die versprochene und in kurzer Zeit umgesetzte Rückkehr zu einer verlängerten Schulzeit an Gymnasien (von G8 zu G9) gehöre ebenso dazu, wie die Einstellung von tausenden von neuen Lehrkräften, um dem Unterrichtsausfall an den Schulen zu begegnen. Die Landesregierung habe außerdem dem Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger stärker Rechnung getragen. Die Aufstockung der Zahl der Polizistinnen und Polizisten um mehrere hundert Stellen, und das neue Polizeigesetz seien dafür ebenso ausschlaggebend, wie die angekündigte Wiedereröffnung von Polizeidienststellen, die von der Vorgängerregierung geschlossen worden waren. „Ich freue mich ganz besonders, dass auch der Kreis Stormarn mit der Wiedereröffnung der Polizeidienststelle Oststeinbek davon profitieren wird“, so Koch.

In der kommenden Wahlperiode stehe Schleswig-Holstein allerdings erneut vor großen Herausforderungen. Koch verwies auf die Notwendigkeit, den in der Corona-Krise in die roten Zahlen gerutschten Landeshaushalt wieder auszugleichen und die zur Krisenbewältigung aufgenommenen Notkredite zurückzuzahlen. „Wer könne dies besser als die Union, die schon nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 unser Land erfolgreich von der Pleite bewahrt hat“, fragte Koch rhetorisch.
 
Außerdem gelte es die Schicksalsfrage des Klimaschutzes zu meistern und Deutschland dabei gleichzeitig als Wirtschaftsstandort zu bewahren. „Wir müssen klimaneutrales Industrieland werden“, machte sich Koch die Forderung von CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet zu eigen. „Dafür braucht es mit Batteriezellenforschung, Wasserstofftechnologie, Digitalisierung und künstlicher Intelligenz die richtigen Weichenstellungen, um die Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplötze in Deutschland zu erhalten“, so Koch.

Gestärkt durch den Rückhalt des einstimmigen Votums der Stormarner CDU-Mitglieder gab Koch ein Wahlziel von 40 Prozent für die nächste Landtagswahl aus. „Mit der erfolgreichen Regierungsbilanz, unserem Ministerpräsidenten Daniel Günther an der Spitze und erstklassigen Kandidatinnen und Kandidaten vor Ort sind wir bestens aufgestellt. Schleswig-Holstein ist bei der Union in guten Händen“, so Koch abschließend.

Tobias Koch (47) lebt in Ahrensburg. Er schloss sein Betriebswirtschaftsstudium an der Universität Hamburg als Diplom-Kaufmann ab und war bei der Deutschen Bank als Vermögensverwalter tätig. Seit 2005 gehört er dem Landtag in Schleswig-Holstein an.  Zu Beginn der von Ministerpräsident Daniel Günther geführten Jamaika-Koalition wurde Koch 2017 zum Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Kieler Landtag gewählt.